Der Kammerchor Altona wurde 2004 von Uschi Krosch gegründet und widmet sich der A-cappella-Chormusik von bekannten und weniger bekannten Komponistinnen und Komponisten aller Musikepochen.
Charakteristisch ist stets die unkonventionelle Auswahl von Werken älterer und zeitgenössischer Kompositionen rund um ein selbstgewähltes Thema.
Seit November 2017 leitet uns Edzard Burchards.
Auf der Suche nach einem neuen Chor? Zur Zeit sind Tenöre und Altstimmen herzlich willkommen!
Kommende Konzerte:
Unser neues Programm wird etwas "poppiger". U. a. sind die "Five Days that Changed the World" von Bob Chilcott und der "Pyramid Song" von Radiohead geplant. Lasst Euch überraschen! 🙂
Die Konzerte sollen Anfang 2025 stattfinden.
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Rückblick:
"Lieblingsstücke"
Im Juni 2024 haben wir Lieblingsstücke aus den inzwischen 20 Jahren unseres Bestehens als Kammerchor aufgeführt:
Bei einem Konzert in der Pauluskirche HH-Alltona, einem Auftritt beim "Nordklang"-Festival (St. Pauli-Kirche) und
einem Auftritt bei der Nacht der Chöre in der St. Petri Kirche - Mönckebergstraße (ca. 21 Uhr)
"Mache dich auf! Vom Ende zum Anfang"
Zum 1. Advent, dem Beginn des neuen Kirchenkreises, haben wir den "Totentanz" von Hugo Distler - eine Motette zum Totensonntag - und Musik zum Advent und zu Weihnachten einander gegenübergestellt.
Die Konzerte fanden am 02. und 03. Dezember 2023 in der Pauluskirche HH-Altona und in der Christuskirche HH-Eimsbüttel statt.
"Magnificat"
"Mir ward gesagt ..." - Klingende Lyrik
Schon immer haben die Künste sich gegenseitig beflügelt. Besonders die Musik suchte sich oft und gerne Anregungen durch Malerei, Architektur oder Literatur. Komponisten aller Epochen ließen solche Anregungen und Eindrücke in ihre Werke einfließen.
Zu hören waren u. a. Werkkoppelungen von Distler/Rheinberger mit Mörike, Hindemith mit Rilke, Harris/Lindberg mit Shakespeare und Wolf mit Eichendorff.
Die Konzerte fandet statt am 22. und 23 Jan. 2022 in der Christuskirche HH-Eimsbüttel und in der Friedenskirche Otzenstraße.
Unter dem Titel "LUX ÆTERNA" haben wir am 15./16. Februar 2020 in der St. Petri / HH-Altona und der Paul-Gerhardt-Kirche / HH-Bahrenfeld zwei gegensätzliche und doch auch verwandte Kompositionen einander gegenübergestellt:
In dem 1997 von Morten Lauridsen komponierten fünfsätzigen Werk „Lux aeterna“ werden liturgische Texte mit Bezug auf das "Ewige Licht" (lat. lux aeterna) mit Teilen aus der katholischen Totenmesse (Requiem) kombiniert. Die Musik ist lichtdurchflutet, klar und hell mit vielen Schwebungen und macht so das „Ewige Licht" hörbar.
Einen deutlich ernsteren Charakter hat die „Music for the funeral of Queen Mary“. Henry Purcell schrieb sie 1695 anlässlich des Todes von Königin Maria II. von England. Ohne es zu wissen, komponierte Purcell damit auch sein eigenes Requiem, Teile der „Funeral Music“ wurden zu seiner Beerdigung im selben Jahr aufgeführt. Das Werk besteht aus einem Trauermarsch und einer Canzona (auf der Orgel gespielt) sowie drei Anthems für Chor, in denen Teile der aus der anglikanischen Liturgie stammenden "Funeral sentences" vertont sind.
Unter dem Titel "Mythen, Märchen, Melodien" brachten wir am 22. und 23. Juni 2019 (St. Petri / Altona, St. Thomas / Rothenburgsort) ein abwechslungsreiches Programm mit "Phantastischer" Chormusik von Distler, Elgar, Pepping, Barber, Brahms, Ešenvalds zu Gehör. Und es war eine große Freude, das Programm am 14. September 2019 in St. Johannis / HH-Eppendorf wiederholen zu dürfen.
Am 8. Mai 2019, 19 Uhr führten wir das Oratorium „Tenebrae“ in den Stadthöfen, Stadthausbrücke 8 (Hamburg-Innenstadt) auf.
Tenebrae-Aufführung 8. Mai 2019
Näheres zum Werk siehe unten. Zum geschichtlichem Hintergrund siehe Förderkreis Stadthaus
Am 1. und 2. Dezember 2018 haben wir unter dem Titel "O nata lux" unser erstes adventliches/weihnachtliches Konzert gegeben.
Am Dienstag, dem 30. Oktober 2018, 19.30 Uhr in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Hamburg-Altstadt führten wir das Oratorium „Tenebrae“ auf. Es wurde von Ernst Bechert für Chor, Sprecher und Elektronik komponiert und erinnert sowohl an die Menschen, die Opfer der Naziverbrechen im Stadthaus wurden, als auch an die heutigen Opfer von staatlicher Folter - in Diktaturen und auch manchen demokratischen Staaten.
Eine "Interventionsfassung" des Oratoriums hatten wir am 2. Mai 2018 in den Stadthöfen, Stadthausbrücke 8
(Leitung: Edzard Burchards, Sprecher: Erik Schäfer, Keybord und Elektronik: Ernst Bechert) zu Gehör gebracht.
Am 3. Mai 2018 waren wir Teil der Gedenkveranstaltung anlässlich des 73. Jahrestages des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager Neuengamme.
Im April 2018 gaben wir unser erstes Konzert mit Edzard (Heimat - du Ferne: Stücke von Bártok, Wolf und Wormsbächer).
Schubert, Schwarz, Toch